Heizkosten Ratgeber: Kosten für Energie senken

Verfasst von: Michael Claus
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In diesem Artikel
  • Welche Faktoren, Geräte und Maßnahmen beeinflussen Deine Heizkosten? 
  • Die Energiekosten bei der Heizkostenabrechnung teils mit einfachen Mitteln senken. 
  • Dein Heizcheck: Alternativen finden, prüfen, wechseln, berechnen!

Die Heizkosten verursachen in privaten Haushalten in Deutschland jedes Jahr mit den größten Anteil der Ausgaben. Richtiges Heizen sorgt dafür, dass Verbraucher bares Geld in Euro und Cent sparen.

Es sorgt aber auch dafür, dass wir sorgsamer mit Ressourcen umgehen. Und vor allem hilft es Dir, in einem gesunden Raumklima zu leben (ohne Beeinträchtigungen durch Feuchte und Schimmel) und Deine Immobilie zu schützen. 

Heizkosten richtig zu dosieren – ergo zu sparen – bedeutet also gleichermaßen in Dein Wohlbefinden wie in Deinen Wohlstand zu investieren. Bewusst heizen ist kein Luxus. Bewusst heizen ist eine Notwendigkeit.

Doch wie heizt man bewusst? Wie ist die Heizkostenabrechnung zu verstehen? Was tun, wenn die Heiznebenkosten quasi zu Hauptkosten werden? Worauf kommt es beim Heizkosten Vergleich an? 

Heizkosten sparen
Mit ein bisschen Energie sparen finden sich schnell richtig viele Euro mehr in die Haushaltskasse wieder

Wovon sind die Heizkosten abhängig? 

Die Kosten fürs Heizen, die sog. Heiznebenkosten, entstehen zum einen durch das eigentliche Beheizen von Räumen im Haus oder in der Wohnung selbst. Zum anderen fallen hierunter oft auch noch die Kosten für die Warmwasserversorgung. Denn das warme Wasser liefert in vielen Fällen ebenfalls die Heizungsanlage mit.

Bist Du Mieter? Dann sind die Heizkosten spätestens dann ein wichtiges Thema für Dich, wenn die nächste Heizkostenabrechnung vom Vermieter (als Teil der Betriebskostenabrechnung) ins Haus flattert. Für Besitzer innerhalb einer Eigentümergemeinschaft gilt Ähnliches. Bist Du Hausbesitzer einer Immobilie? Dann ist die Sache ebenso wichtig für Dich. Denn mit den wichtigsten Informationen versorgt, lassen sich Deine Kosten gut senken. 

„Für Mieter und Hausbesitzer gehören die Heizkosten häufig zur sog. zweiten Miete, der Abrechnung der Betriebs- und Nebenkosten. Heiznebenkosten machen dabei oft den Löwenanteil aus.“

Wenn Du weißt, wie sich die Kosten für die Lieferung von Wärme und Warmwasser genau berechnen, kannst Du angemessen handeln. Doch bevor wir Dir sowohl als Mieter als auch als Hausbesitzer einige konkrete Tipps zur eigentlichen Abrechnung geben, werfen wir in diesem Artikel erst einmal einen kurzen Blick darauf, was die Höhe Deiner Heizkosten jedes Jahr technisch grundlegend beeinflusst.

Dämmung Dämmwolle Handwerker
Eine gute Dämmung von Haus oder Wohnung schützt vor Energieverlust und spart viele Euro
Heizung Wartung Monteur
Auf die regelmäßige Heizungswartung sollten Mieter wie Besitzer gleichermaßen Wert legen

3 technische Faktoren, die Deinen Wärmeverbrauch beeinflussen: 

  1. Dämmung: Der Dämmungszustand Deines Hauses oder Deiner Wohnung besagt, wie viel der von Dir erzeugten und genutzten Wärme überflüssigerweise an die Umwelt verloren gehen. Je besser Dein Haus oder Deine Wohnung gedämmt sind, desto niedriger sind Deine Verbrauchskosten.

  2. Effizienz: Die Effizienz Deiner Heizung bzw. Deiner gesamten Heizungsanlage (einschließlich aller Einrichtungen wie zum Beispiel der Verrohrung, der smarten Steuerung, der Art der Wärmeverbraucher usw.) besagt, wie gut Deine Heizung die genutzten Energieträger bzw. Brennstoffe zur Wärmeerzeugung nutzt. Je höher der Wirkungsgrad, desto niedriger berechnen sich Deine Verbrauchskosten pro Jahr.

  3. Wartung: Der Wartungszustand Deiner Heizung schlägt ebenso deutlich zu Buche. Viel zu häufig wird vergessen, dass eine moderne Heizung in einem gut gedämmten Gebäude zwar gut und schön ist. Dass sie aber nur dann optimal arbeiten kann, wenn sie auch regelmäßig vom Fachbetrieb gewartet wird. Je besser Deine Heizungsanlage gewartet ist, desto weniger Euro fließen in Deine Verbrauchskosten.

Nun ein paar der wichtigsten Gedanken zur Heizkostenabrechnung selbst, die durch die Heizkostenverordnung (HeizkostenV) in Deutschland gesetzlich geregelt ist. Gemäß der Heizkostenverordnung ist jeder Betreiber einer gemeinschaftlich genutzten Heizungsanlage verpflichtet, die Heizkosten verbrauchsabhängig abzurechnen. Diese Verpflichtung ist obligatorisch. Doch zunächst lohnt es sich zu wissen, was im Begriff der Heiznebenkosten alles eingeschlossen ist.

Heizkostenabrechnung Brille Taschenrechner Stift
In der Heizkostenabrechnung müssen die wichtigsten Angaben klar zu lesen sein

7 Bestandteile der Abrechnung der Heiznebenkosten (von A-Z):  

  • Brennstoffkosten und Kosten ihrer Lieferung 
  • Kosten der regelmäßigen Abgasmessung und des Schornsteinfegers
  • Kosten der Bedienung, Überwachung und Pflege der Anlage 
  • Kosten für Strom (Betriebsstrom) der Anlage 
  • Kosten der Reinigung der Heizungsanlage und des Heizungsraumes oder -kellers
  • Kosten der Verbrauchserfassung selbst
  • Wartungskosten der Heizungsanlage 

Möchtest Du noch mehr darüber erfahren, wie Du als Mieter Deine Heizkostenabrechnung ganz genau lesen und verstehen kannst? Wohin genau verschwinden Deine Euro? Dann vertiefe Dein Wissen gerne in unserem extra Artikel dazu. Mieter, die besser informiert sind, können ihr Handeln besser ausrichten! 

Tipps und Zahlen zum Heizkosten vergleichen mit dem Heizspiegel  

Bevor Du überhaupt sinnvollerweise mit dem Heizkosten Vergleich oder Finden neuer Tarife anfangen kannst, stellt sich zunächst die Frage: Was ist eigentlich ein normaler Verbrauch pro Jahr und was erscheint eher hoch? Wie sollte Dein persönlicher Heizspiegel optimalerweise aussehen? Pauschal ist das schwierig zu beantworten! Jede Heizung ist anders. Jedes Gebäude ist anders. Und die Nutzergewohnheiten unterscheiden sich ebenfalls. 

Deshalb haben wir Dir in der folgenden Übersicht eines allgemeinen Heizspiegel mal grob zusammengefasst (durchschnittlich über verschiedene offizielle Quellen hinweg), was die Menschen hierzulande für das Heizen so ungefähr bezahlen. Alle Summen sind auf ganze Euro gerundet. Vorangestellt wird dabei in jeder Zeile, welchem Energieverbrauch das bei welcher Heizungsart und bei welcher Wohnraumgröße entspricht.

Heizkosten Verbrauch in Kilowattstunden und Euro

Heizungsanlage Einraumwohnung im MFH***(40 Quadratmeter Wohnfläche) Drei- oder Vierraumwohnung im MFH***(90 Quadratmeter Wohnfläche) EFH**(120 Quadratmeter Wohnfläche)
Betrieb mit folgenden Energieträgern, Brennstoffen ca. Kilowattstunden pro Jahr / ca. Kosten in Euro pro Jahr*
Gasheizung (Erdgas)  5.500 kWh / 392 €   12.330 kWh / 881 €  18.240 kWh / 1.392 € 
Ölheizung (Heizöl)  6.000 kWh / 357 €  13.410 kWh / 804 €  18.600 kWh / 1.164 € 
Fernwärme  4.800 kWh / 497 €  10.710 kWh / 1.119 €  15.600 kWh / 1.656 € 
Wärmepumpe  1.600 kWh / 417 €  3.510 kWh / 939 €  5.040 kWh / 1.380 € 
Pelletheizung (Holzpellets)  4.800 kWh / 317 €  10.710 kWh / 714 €  15.600 kWh / 1.069 €

*Referenz der Abrechnungskosten ist das Jahr 2020, aktuelle Preise in Euro weichen (oft deutlich) nach oben ab.
**EFH = Einfamilienhaus 
**MFH = Mehrfamilienhaus

Scheitholz Pellets Ofen Feuer
Die Form der Heizung mit Holz oder Holzpellets ist günstig für den Verbraucher und gut fürs Klima
Wärmepumpe Pfanze Garten
Heizungen wie die Wärmepumpe sind ökologisch prima und liegen bei den Verbrauchspreisen (ohne eigene Erzeugung von Strom) im Mittelfeld

Unterm Strich stellt sich also dar, dass Heizen mit Fernwärme sicherlich die bequemste Form der Heizung ist. Dort sind aber auch die Preise hoch. Gerade Häuslebauer profitieren davon, dass sie durch den Anschluss ans Fernwärmenetz selbst auf die Installation einer eigenen Heizungsanlage verzichten können. Das spart zunächst bare Euro, schlägt sich dann jedoch im Verbrauchspreis nieder. Die Heizung mit Gas lag dagegen lange im Mittelfeld. 

Mit Abstand am wenigsten Euro gibt aus, wer eine Heizung mit Holzpellets betreibt oder an einer solchen Heizung angeschlossen ist. Da gibt’s nicht viel zu berechnen. Apropos Umweltfreundlichkeit: Mit Abstand am saubersten heizt momentan ebenfalls, wer mit Holzpellets heizt. Die durchschnittliche Pelletheizung liegt in der CO2-Klimabilanz noch deutlich vor der Wärmepumpe (außer Letztere wird ausschließlich mit grünem Strom aus eigener Produktion betrieben, wodurch sie CO2 gegen Null tendiert).

Möchtest Du noch mehr darüber wissen, worauf es beim Heizkosten Vergleich ankommt? Wie sparst Du Deine schönen Euro und tust zugleich noch dem Klima durch Senkung Deiner CO2 Bilanz etwas Gutes? Mach doch einfach den Heizcheck! Wir verraten Dir gerne weitere Tipps und Tricks, die beim Vergleichen bares Geld wert sind. 

Mehr Informationen dazu kannst Du in unserem extra Ratgeber zum Heizkosten Vergleich finden!

Tipps und Mythen zum Heizkosten sparen 

Das Sparen von Energie und Heizkosten ist ein weites Feld. Keine Rechnung muss zu hoch sein. Vieles ist möglich. Vieles ist einfach umzusetzen. Vieles ist einem bloß gar nicht richtig bewusst. Und das Allermeiste ist sogar schlicht reine Gewöhnungssache oder Sache der richtigen Installation. Denn Heizkosten sparen heißt zunächst mal nur: richtig heizen bzw. bewusst heizen! 

„Das Senken von Heizkosten ist kein Hexenwerk. Heizkosten senken ist zumeist nur eine Sache der Einstellung – der eigenen und der technisch optimalen Einstellung der Heizungsanlage!“

Das Finden der richtigen Lösungen zum Energiesparen ist zudem durchsetzt von Mythen. Das eine funktioniert doch eh nicht oder das andere soll bloßer Aberglauben sein. Dem ist aber oft nicht so! Wir haben für Dich hier die drei gängigsten Mythen zu den Themen Heizen, Lüften und Einrichten untersucht und berichtigt

  1. Mythos zum Heizen: Sparen zeigt doch beim Heizen eh keine Wirkung. Das ist falsch! Heizen ist heute quasi tatsächlich die zweite Miete für Mieter bzw. ein hoher Kostenfaktor für Eigentümer. Sparen beim Heizen kann die jährlichen Kosten bis zu weit über 30 Prozent senken. Allein die dauerhafte Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius kann beispielsweise sechs Prozent Heizenergie einsparen.

    Für das Beispiel der Wohnung mit 90 Quadratmetern im Mehrfamilienhaus entspräche das allein (grob gerechnet) einer Einsparung von ca. 50 Euro pro Jahr an Heiznebenkosten. Wobei diese Rechnung nur für sehr warme Räume gilt, die etwas weniger warmgehalten werden. Die Sparkurve verläuft nicht endlos linear nach unten, so dass man am Ende noch was rausbekommt.

  2. Mythos zum Lüften: Es ist egal, ob ich die ganze Nacht bei angekipptem Fenster schlafe oder lieber regelmäßig auf Stoß durchlüfte. Nein, das ist es nicht! Dauerhaftes Lüften führt zum Auskühlen des kompletten Raumes über alle Quadratmeter. Wände und Möbel kühlen mit aus.

    Wesentlich sparender in Sachen Energie und Strom ist mehrmals tägliches Stoßlüften. Wenige Minuten „Durchzug“ reichen. Die Luft wird schnell ausgetauscht, wobei die Wände und Möbel aber nicht wirklich auskühlen. Wie sich zeigt, wird die frische Luft im Raum deshalb nach dem Lüften viel schneller wieder warm. Wer allein also schon nur gut lüftet, spart jede Menge Energie und Strom.

  3. Mythos zum Einrichten: Es hält die Wärme doch besser im Raum, wenn die bodenlange Gardine den ganzen Tag vor dem Heizkörper hängt oder das Sofa direkt davorsteht. Nein, das Gegenteil ist der Fall! Wenn Du dicke Stores, Gardinen oder Möbel direkt vor dem Heizkörper platzierst, kann die Wärme viel schlechter im Raum zirkulieren. Du schaffst Dir so eigens eine ungewollte Wärme- bzw. Kältebarriere.

    Die Wärme kommt schließlich vom Heizkörper und wird durch das künstliche Hindernis geblockt. Am schlimmsten ist die Kombination a) Vorhang von innen zu und b) Fenster auf Kippstellung. Schlimmer kann man sein Geld nicht aus dem Fenster heizen. Ein Rollladen außen hingegen vermindert den Wärmeverlust über das Fenster sehr wohl.

Noch mehr nützliche Hinweise zum Strom und Energie sparen findest Du in unserem extra Ratgeber zum Thema Energiespartipps bzw. direkt in den Artikeln der nachgeordneten Themen Energiespartipps zum richtigen Heizen, Energiespartipps zum richtigen Lüften und Energiespartipps zum richtigen Einrichten. Dort geht unser Ratgeber Service wirklich bis ins Detail!

Badewanne Schaumbad
Das Wasser in einer schönen warmen Badewanne will auch schön geheizt sein

Trennung von Heizkosten und Warmwasserkosten 

Häufig ist es der Fall, dass die Heizungsanlage auch das warme Wasser für Bad und Küche mit erwärmt. Wenn dem so ist, müssen bei der Abrechnung für Mieter und Eigentümergemeinschaften allerdings auch die jeweiligen Kosten getrennt ausgewiesen werden. Optimalerweise werden beide Wärmemengen durch separate Zähler erfasst und die Kosten verteilt (ähnlich wie bei der Nutzergruppentrennung). 

Sind keine separaten Wärmemengenzähler vorhanden, müssen zumindest zwingend separate Zähler zur Erfassung von Kaltwasser und Warmwasser vorhanden sein. Aus der so bekannten Warmwassermenge (in Kubikmetern) kann der Vermieter nach der in § 9 Heizkostenverordnung enthaltenen Formel schließlich die dafür benötigte Energiemenge berechnen. Diese wiederum muss dann von der Wärmemenge insgesamt (in Kilowattstunden) abgezogen und separat ausgewiesen werden.

Zwei seltene Ausnahmen gibt es bei diesem Verfahren der getrennten Erfassung:

  1. Ausnahme 1: Sollte aus nachweisbaren technischen Gründen die Menge des erwärmten Wassers nicht erfasst werden können (gar keine Uhr vorhanden sein) und sollte der Mietvertrag vor dem 31. Dezember 2008 schon bestanden haben, ist die Anwendung der 18 Prozent-Regel möglich. Diese besagt, dass pauschal 18 Prozent von den gesamten Wärmeerzeugungskosten für die Warmwassererwärmung angesetzt werden dürfen.

  2. Ausnahme 2: Sollte aus nachweisbaren technischen Gründen die Menge des erwärmten Wassers nicht erfasst werden können (also ebenfalls keine Uhr vorhanden sein) und sollte der Mietvertrag ab dem 1. Januar 2009 oder später bestehen, gilt die 32 kWh-Regel. Diese besagt, dass pauschal 32 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche für die Warmwassererwärmung angerechnet werden dürfen.

FAQ
Die drängendsten Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Heizkosten

FAQ online: Ratgeber mit Tipps zu Heizkosten

Wie viel Heizkosten sind 2022 normal?

Für ein typisches Einfamilienhaus mit einer Größe von 120 Quadratmetern sind 2022 in Deutschland Heizkosten zwischen 0,84 Euro und 2,80 Euro je Quadratmeter und Monat normal. So unsere Einschätzung zum nationalen Heizspiegel. Das entspricht etwa 1.200 bis 4.000 Euro Heizkosten pro Jahr. Wie hoch Deine Rechnung genau ausfällt, hängt von der Heizung, der Art des Brennstoffs und vom Effizienzstandard Deines Gebäudes ab.

Was ist der Unterschied zwischen Heizkosten und Heiznebenkosten?

Unter Heizkosten versteht man in Deutschland alle laufenden Kosten zum Heizen. Das betrifft insbesondere die Kosten für Brennstoffe, aber auch weitere Energiekosten (z.B. zur Erzeugung von Warmwasser). Die Heiznebenkosten, die Mieter in ihrer Heizkostenabrechnung gesondert ausgewiesen finden sollten, umfassen alle weiteren Kosten, die für Betrieb und Wartung der Heizung anfallen.
Was genau neben den eigentlichen Energiekosten alles zu den Heizkosten zählt, regelt die gesetzliche Heizkostenverordnung. Zu den Heizkosten insgesamt gehören demzufolge (von A-Z):
– Brennstoffkosten und Lieferkosten
– Kosten der Abgasmessung und des Schornsteinfegers
– Kosten der Bedienung, Überwachung und Pflege der Anlage
– Kosten des Betriebsstroms
– Kosten der Reinigung der Heizanlage und des Heizungskellers
– Kosten der Verbrauchserfassung
– Kosten der Wartung der Heizungsanlage (ohne Reparatur- und Instandsetzungskosten)

Werden Heizkosten und Warmwasserkosten für Mieter zusammen abgerechnet?

Nein, werden sie nicht, zumindest nicht in Deutschland! Warmwasserkosten sind in der Betriebskostenabrechnung von den Heizkosten getrennt abzurechnen. Das gilt insbesondere für zentrale Anlagen, bei denen eine Zentralheizung das Warmwasser mit erhitzt. Für dezentrale Anlagen, wie Boiler oder Durchlauferhitzer, dürfen logischerweise überhaupt keine Warmwasserkosten neben den Heizkosten abgerechnet werden.

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Michael Claus

Autor

Michael Claus ist staatlich geprüfter Techniker und Hausbesitzer. Als faktenorientierter Mensch bevorzugt er schlaue Lösungen. Mit über 20 Jahren praktischer Erfahrung teilt er sein Fachwissen und seine umfangreiche Expertise gerne beim Schreiben von unabhängigen Fachartikeln, Rezensionen und Produktvorstellungen.

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