- Die moderne Heizung, die Wärme und Strom zugleich produziert.
- Informiere Dich über die Kosten eines BHKW und Potenziale zum Sparen!
- Welche Vorteile und Nachteile hat das Heizen mit einem Blockheizkraftwerk?
Das Blockheizkraftwerk (BHKW) deckt den Strom- und den Wärmebedarf eines ganzen Gebäudes oder ganzer Quartiere – quasi „in einem Rutsch“. Das funktioniert über das Prinzip der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).
Dabei wird die Wärme, die beim Verbrennen von Brennstoff zur Stromerzeugung freigesetzt wird, nicht einfach in die Umgebung gepustet. Ganz im Gegenteil: BHKWs nutzen die Abwärme so umfassend wie möglich mit.
Dadurch ist der Wirkungsgrad von KWK-Anlagen besonders hoch. Zudem produzieren Blockheizkraftwerke vergleichsweise wenig CO2 bei der Gewinnung von gleich zwei wichtigen Ressourcen: Strom und Wärme.
Das KWK-Prinzip kommt auch in großen Kraftwerken zum Einsatz. Diese produzieren zugleich Strom und Wärme für Produktionsprozesse, zur Erzeugung von Fernwärme oder für die Warmwasserbereitung. Mehr Wissen zum BHKW findest Du hier in diesem Artikel!
- Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk?
- BHKW im Einfamilienhaus: Lohnt sich das?
- Das stromgeführte und das wärmegeführte BHKW
- Auswahlkriterien für das richtige Blockheizkraftwerk
- Kosten für ein Blockheizkraftwerk
- 10 Vorteile und Nachteile des BHKWs im Überblick
- FAQ online: Ratgeber mit nützlichen Tipps zum Blockheizkraftwerk
Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk?
Viele KWK-Anlagen laufen mit Gas oder Diesel. Aber auch Öl und Biomasse (z.B. Holz) sind zunehmend beliebte Energieträger für den Einsatz in Blockheizkraftwerken. Die meisten BHKW funktionieren mit Verbrennungsmotoren, Stirling Motoren, Gasturbinen oder Dampfmotoren.
Sogar die Brennstoffzelle kommt zum Einsatz (die sog. Brennstoffzellenheizung). Letztere erreichen zwar teilweise einen erstaunlich hohen elektrischen Wirkungsgrad, stehen allerdings noch relativ am Anfang ihrer Entwicklung für den breiteren Markt.
„BHKW sind sehr effiziente Hybrid-Lösungen zur Erzeugung von Strom- und Wärmeenergie.“
Gerade Unternehmen, die für ihre Prozesse besonders viel Wärme benötigen, können sich das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung zunutze machen. Auch Einrichtungen, die über einen längeren Zeitraum einen möglichst konstant hohen Wärmebedarf haben, wie zum Beispiel Schwimmbäder oder Krankenhäuser, profitieren von der KWK.
Die Kraft-Wärme-Kopplung ist deshalb so effizient, weil sie bis zu 40 Prozent Primärenergie einspart. Ihr Wirkungsgrad von ca. 90 Prozent oder mehr liegt deutlich über der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. Ihre doppelte Funktionsweise macht die KWK so besonders wirtschaftlich.
BHKW im Einfamilienhaus: Lohnt sich das?
Grundsätzlich ist das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auch für Einfamilienhäuser als Heizung nutzbar. Während Blockheizkraftwerke bis vor einigen Jahren eher in größeren Varianten nur in der Industrie betrieben wurden, finden sich inzwischen bewusst auch Angebote für kleinere Anlagen für den privaten Gebrauch.
Leistungsgrößen und Arten aktueller Blockheizkraftwerke
Leistungen nach BHKW-Klasse | Eignung Heizung |
Nano-BHKW: unter 2,5 kW |
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Mikro-BHKW: 2,5 bis 15 kW |
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Mini-BHKW: 15 bis 50 kW |
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Groß-BHKW: 50 kW bis 5 MW |
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BHKW-Heizkraftwerk: über 5 MW |
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Werden solche kleinsten und kleinen Anlagen mit niedrigen Leistungen sinnvoll mit einer weiteren Art von Heizung kombiniert, eignen sie sich durchaus, um den Bedarf an Wärme und Strom eines Hauses komplett zu decken und Geld zu sparen.
Nano-Blockheizkraftwerke können beispielsweise prima zusammen mit einer Wärmepumpe und selbstverständlich einem Pufferspeicher als Heizung funktionieren. Mikro-BHKW liefern oft in Kombination mit Solarthermie und Pufferspeicher ebenfalls eine wunderbar wirtschaftliche Leistung.
Gegenüber der Technik, die nur eine Form von Energie nutzt, wie beispielsweise die Wärmepumpe allein, sind BHKWs damit klar im Vorteil. Allerdings solltest Du mithilfe eines Energieberaters genau prüfen, wie Dein System am besten konzipiert sein muss, damit sich ein Blockheizkraftwerk langfristig wirklich für Dich lohnt.
Überproduktion an Strom einfach einspeisen
Den Strom, der über den Generator vom Blockheizkraftwerk erzeugt wird, kannst Du entweder selbst nutzen. Oder Du speist ihn in das öffentliche Stromnetz ein. Je mehr Strom man allerdings selbst vor Ort nutzen kann, entweder direkt oder gespeichert in einem Stromspeicher, desto mehr lohnt sich ein BHKW für den privaten Kunden.
Warum? Zum einen, weil das aus ökologischer und energetischer Sicht sinnvoller ist (Stichwort mal wieder: Leitungsverluste). Und auch wirtschaftlich lohnt es sich zum anderen, im Einfamilienhaus möglichst viel selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen.
„Zu viel Strom oder zu viel Wärme zu erzeugen, ist unterm Strich auf Dauer wiederum nicht wirtschaftlich. Die Parität sollte stimmen.”
Denn es gibt zwar eine Vergütung für die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz, die sog. Einspeisevergütung oder einen KWK-Zuschlag. Beide sind im Moment aber nicht so hoch, dass sie in der Regel Deine Stromgestehungskosten – also die Kosten, die bei Dir neben der Wärme zur Stromerzeugung selbst anfallen – decken würden.
Mit einer falsch dimensionierten Heizung zahlst Du also drauf und erreichst das Gegenteil von Sparen. Rechne zusammen mit Deinem Energieberater einfach mal durch, welche Kosten Dir zur Erzeugung von Strom und Wärme in Euro pro kWh entstehen. Vergleiche das dann mit der Einspeisevergütung oder mit dem KWK-Zuschlag.
Aktueller Hinweis
Im Jahr 2023 soll mit der Novelle des EEG die Einspeisevergütung wieder steigen. So lauten zumindest die Informationen mit Stand Juli 2022. Voraussetzung für steigende Einspeisevergütungen ist dann jedoch, dass vor allem erneuerbare Energien für die Stromerzeugung genutzt werden. Bedenke diese Perspektive bei der Planung Deiner neuen Heizungsanlage. Denke über das aktuelle Jahr hinaus!
Das stromgeführte und das wärmegeführte BHKW
Stromgeführt und wärmegeführt: Was soll das nun wieder bedeuten? Es ist doch eine Heizung! Nicht nur, aber das ist einfach erklärt: Beim stromgeführten BHKW liegt der primäre Fokus auf der Stromerzeugung, die Wärme wird zusätzlich mitgenutzt.
Beim wärmegeführten BHKW ist es genau andersherum, die Erzeugung von Wärme steht im Vordergrund und der Strom wird zusätzlich verwertet. Ist ein Blockheizkraftwerk stromgeführt, wird es also so betrieben, dass es möglichst viel Strom produziert.
„Die meisten BHKW für private Verbraucher sind wärmegeführt. Sollen sie auch, denn der Aspekt Heizung steht im Vordergrund.”
Nun ist der Strombedarf im Einfamilienhaus aber meist stärkeren Schwankungen unterworfen als der Bedarf an Wärme. Die Hausbewohner verbrauchen immer dann besonders viel Strom, wenn sie zuhause sind. Geheizt werden soll das Gebäude aber durchgängig.
Üblich sind deshalb für Ein- und Mehrfamilienhäuser Blockheizkraftwerke, die wärmegeführt primär als Heizung betrieben werden. Sie produzieren relativ konstant Wärme. Der dabei zugleich anfallende Strom kann hausintern gespeichert oder an das öffentliche Netz abgegeben werden, wenn er nicht verbraucht wird.
Praktischer Tipp
Ein wunderbarer Speicher für den überschüssigen Strom des eigenen Blockheizkraftwerks ist übrigens Dein E-Auto. Einfach den Stecker rein in die Wallbox und stets einen voll aufgeladenen Wagen vor der Tür stehen haben. Überschussladen wie bei der PV-Anlage geht mit einem BHKW ebenfalls. Und wenn Deine Ladestation sogar bidirektional funktioniert, kannst Du später aus dem Auto wieder Strom für den Hausgebrauch entnehmen. Smart denken, clever sparen!
Auswahlkriterien für das richtige Blockheizkraftwerk
Diesel, Heizöl, Erdgas oder Biomasse: Blockheizkraftwerke können mit ganz unterschiedlichen Brennstoffen betrieben werden. Bei der Auswahl spielen nicht nur ökologische und ökonomische Aspekte des Betriebs eine Rolle. Auch die Kosten für Technik und Einbau unterscheiden sich je nach Typ, Modell und Variante der Heizungsanlage.
- Nachhaltigkeit: Fossile Brennstoffe wie Diesel, Kohle, Heizöl und Erdgas sind begrenzt, kommen teilweise aus unsicheren Krisengebieten und sorgen noch dazu für erhöhte CO2-Emissionen. Am ökologischsten ist deshalb der BHKW-Betrieb über Biomasse (z.B. mit Hackschnitzeln oder Pellets). Ein weiterer Vorteil: Du bekommst für den eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung nach dem EEG oder einen KWK-Zuschlag nach dem KWK-Gesetz.
- Brennstoffkosten: Fossile Brennstoffe, aktuell ist vor allem Erdgas gemeint, werden immer teurer. BHKW, die erneuerbare Energien nutzen, wie beispielsweise die mit Biomasse arbeitenden Anlagen, sparen auch zukünftig mehr Energiekosten und CO2– Emissionen ein.
- Einbaukosten: Wurde Deine alte Heizung mit Gas oder Öl betrieben, kann der Einbau der neuen Heizung etwas günstiger sein. Lagerplatz und Lagermöglichkeiten für etwaige Betriebsstoffe sind dann nämlich schon ausreichend vorhanden. Gerade Holzhackschnitzel brauchen viel Platz.
Das solltest Du bei deiner Kalkulation bedenken. Grundsätzlich spielen aber viele Faktoren eine Rolle beim endgültigen Preis für dein BHKW. Ohne fachlichen Hintergrund kannst Du das kaum überblicken. Wir empfehlen Dir deshalb unbedingt die Beratung durch einen Energieberater bzw. Fachbetriebe aus dem Handwerk.
Kosten für ein Blockheizkraftwerk
Im Vergleich mit üblichen Heizungsanlagen auf Basis von Öl oder Gas sind Nano-, Mikro- und Mini-BHKW eher teuer. Mit Kosten von rund 15.000 bis 35.000 Euro musst Du im Schnitt rechnen. Im Moment sorgen steigende Kosten für Material und Personal sowie ein gestiegenes Interesse an alternativen Heizungsanlagen für zusätzliche Mehrausgaben.
Wird die Anlage richtig dimensioniert, kann der hohe Wirkungsgrad jedoch über lange Zeit massiv Energie-Kosten einsparen. Zusätzlich kannst Du über die EEG-Einspeisevergütung oder über den KWK-Zuschlag dauerhaft weitere Einnahmen generieren.
BHKW Förderung finden
Von 2012 bis 2020 bestand die Möglichkeit, kleine BHKW mit einer elektrischen Leistung von bis zu 20 kW über das Mini-KWK-Impulsprogramm vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern zu lassen. Diese Förderung ist jedoch Ende 2020 ausgelaufen.
Anstelle dieser Förderung ist das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz 2020 (KWKG 2020) getreten. Dieses Gesetz ist nunmehr das wichtigste Förderinstrument für den bundesweiten Ausbau von KWK-Anlagen. Voraussetzung für die Förderung ist die Zulassung der KWK-Anlage durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Das BAFA fördert die einzelnen KWK-Maßnahmen. Vergeben werden in der Regel Zuschüsse. Vor allem aber ist die Zulassung der KWK-Anlagen durch das BAFA wichtig, um an den begehrten KWK-Zuschlag für eingespeisten Strom zu kommen.
Aktuelle Tipps
Die Beendigung und Veränderung verschiedener Programme der staatlichen Förderung nach BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) etwa über KfW und BAFA hat auch Einfluss auf die Förderung von Heizungen, Dämmungen usw. Seit 2022 werden weniger neue Maßnahmen in jeweils etwas geringerem Umfang von der Bundesregierung gefördert. Das kann großen Einfluss auf die Attraktivität des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses bei so mancher Heizung haben.
Außerdem wurde kürzlich das umstrittene neue GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) durch den Bundestag verabschiedet. Die Zustimmung durch den Bundesrat und ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum sog. Heizungsgesetz stehen noch aus. Sollte das neue Gesetz alle Hürden meistern, passen wir unsere Inhalte daran an.
Noch mehr Informationen rund um die Förderung Deiner neuen Heizungsanlage sind Dein Wunsch? Dann lies gerne in unserem Extra-Artikel zu Themen der Förderung nach!
10 Vorteile und Nachteile des BHKWs im Überblick
Vorteile des Blockheizkraftwerks | Nachteile von Blockheizkraftwerken |
Wirtschaftlichkeit:
Die Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist sehr effizient. Mit Blockheizkraftwerken kannst Du letztlich Brennstoff und damit Emissionen und Geld sparen. |
Anschaffungskosten:
Durch den häufig geringeren Wärmebedarf in Eigenheimen hast Du im Vergleich relativ hohe Investitionskosten. Viele andere Heizsysteme kosten anfangs weniger. |
Effizienz:
Mit einer KWK-Anlage im Haus hast Du kaum Leitungsverluste, weil lange Transportwege für die Energie wegfallen. |
Heizlast:
Ein Gebäude bzw. Wohngebäude mit hohem und konstantem Wärmebedarf ist Voraussetzung für die sinnvolle Nutzung einer KWK-Anlage. |
Unabhängigkeit:
Mit einem Blockheizkraftwerk bekommst Strom und Wärme aus einer Hand und bist mit Deinem Einfamilienhaus unabhängig vom Energieversorger. |
Emissionen:
BHKWs werden häufig mit fossilen Brennstoffen betrieben. Damit verbunden sind unausweichlich auch Folgen wie klimaschädliche Emissionen (z.B. CO2 Emissionen). |
Platz:
Viele KWK-Anlagen sind in der Regel ziemlich kompakt, um nicht zu sagen klein, und sind deshalb gut für Neubauten und ebenso für die Sanierung im Altbau mit wenig Platz im Heizungskeller geeignet. |
Platz:
Manche KWK-Anlagen sind zwar selbst kompakt, benötigen aber für die Lagerung vom Brennstoff etwas mehr Platz. Das betrifft in der Regel Blockheizkraftwerke, die mit Biomasse arbeiten. Gerade im Altbau ist dieser Platz aber oft vorhanden, wenn zuvor bereits eine Heizungsanlage mit großem Tank o.Ä. im Einsatz war. |
Förderung:
Durch Förderung vom Staat mit Darlehen, Tilgungshilfen und Zuschüssen (z.B. über KfW oder BAFA) erhöht sich für Dich die Wirtschaftlichkeit bei einem Wechsel auf die neue Technologie des Blockheizkraftwerks. |
Heizkosten:
Ebenso verbunden mit der Nutzung fossiler Brennstoffe (z.B. bei Gas und Öl) sind Folgen wie die aktuelle Unsicherheit der Verfügbarkeit am Markt sowie die steigenden Kosten für solche Energieträger. |
FAQ online: Ratgeber mit nützlichen Tipps zum Blockheizkraftwerk
Wann lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?
Ein Blockheizkraftwerk für das Einfamilienhaus lohnt sich immer dann, wenn in den beheizten Wohngebäuden ein hoher Wärmebedarf besteht und wenn das BHKW mindestens zwei Drittel des Jahres läuft. Von den 8.760 Stunden pro Jahr sollte es also mindestens 5.800 Stunden in Betrieb sein. Es lohnt sich daher für alle Hausbesitzer, die auch in wärmeren Jahreszeiten kontinuierlich Wärme benötigen (z.B. für einen Swimming Pool oder ein Gewächshaus).
Warum sind kleine BHWK effizienter als große Kraftwerke?
Weil sich Energie nur mit Verlusten über größere Strecken transportieren lässt. Das gilt auch für Strom und Wärme. Befinden sich also die kleinen Blockheizkraftwerke dezentral nah beim Kunden, arbeiten sie deutlich effizienter und schonender für Klima und Umwelt. Im Gegensatz dazu müssen Strom und Wärme aus zentralen KWK-Großkraftwerken erst über Leitungen und Netze bis zum Verbraucher transportiert werden.
Ist ein BHKW für die Sanierung im Altbau geeignet?
Blockheizkraftwerke lassen sich generell sowohl in Alt- und Neubauten einbauen. Die Installation im Neubau gestaltet sich meist einfacher, weil bei der Planung von vornherein Rücksicht genommen werden kann. Gerade für Wohngebäude im Altbau kann sich aber der Wechsel auf ein BHKW mindestens ebenso lohnen. Denn solche Bestandsgebäude verfügen häufig über ausreichend Platz und haben vor allem einen hohen Wärmebedarf.
Arbeiten BHKW mit Verbrennung?
Die meisten Blockheizkraftwerke arbeiten mit Verbrennung. Viele KWK-Anlagen verbrennen Gas oder Diesel. Aber auch Öl und Biomasse (z.B. Holz, Pellets und Hackschnitzel) sind beliebte Energieträger für Blockheizkraftwerke. Ihrer Funktion nach arbeiten die meisten BHKW mit Verbrennungsmotoren, Stirling-Motoren, Gasturbinen oder Dampfmotoren.
Wie oft muss ein Blockheizkraftwerk gewartet werden?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Je nach Hersteller, Modell und Fabrikat benötigt jedes Blockheizkraftwerk sein eigenes Wartungsintervall. Geräte mit Verbrennungsmotor sollten beispielsweise alle 2.500 bis 4.000 Betriebsstunden gewartet werden. Geräte mit Stirlingmotor hingegen nur alle 5.000 bis 8.000 Betriebsstunden. Zu unterscheiden ist zudem zwischen Regelwartung (Inspektion) und Vollwartung (mit Überholung aller Verschleißteile).
Hat Heizen mit BHKWs Zukunft?
Unsere Meinung: Ja, Heizen mit BHKWs hat Zukunft! Zum einen, weil sich die moderne Technologie der parallelen Stromerzeugung und Produktion von Wärmeenergie durch sehr effiziente Wirkungsgrade und hohe Leistung auszeichnet. Zum anderen, weil vor allem die Blockheizkraftwerke, die erneuerbare Energien nutzen, ein fester Baustein der Energiewende sein werden.
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